Das Technion feiert dieses Jahr sein 100jähriges Jubiläum. Die Technische Universität Israels blickt auf eine erfolgreiche Entwicklung zurück, die die Wirtschaft der “Startup Nation” maßgeblich beeinflusst hat. Ein beeindruckendes Beispiel für den Stellenwert, den die zivile Forschung und Entwicklung (FuE) in Israel einnimmt: Ganze 4,7% seines BIP investiert Israel in FuE – mehr als jedes andere Land.
Das Technion hat in den vergangenen hundert Jahren drei Nobelpreisträger hervorgebracht, vor allem aber ein gutes Drittel der heutigen Top-Führungskräfte des Landes. Zwei Drittel der 72 an der NASDAQ gelisteten israelischen Unternehmen haben einen Technion-Abgänger an der Spitze, ebenso führen sie 9 der 10 größten Exportunternehmen des Landes. Auch Shai Agassi, früherer SAP-Manager und Gründer von Better Place, machte seinen Abschluss am Technion. Zu den zahlreichen Erfindungen aus dem Umfeld der Universität gehören das Instant Messaging, der USB-Stick und zahlreiche medizinische Neuerungen wie die nicht-invasive Tumorentfernung mittels Ultraschall.
Technion-Absolventen tragen in Hightech-Industrie, Computer-Dienstleistungen, Kommunikation und FuE zu geschätzten 20% des Ertrags dieser Wirtschaftsbereiche bei. Am Technion ausgebildete Ingenieure haben ein überdurchschnittlich hohes Einkommen und erbringen ganze 13% der israelischen Steuereinnahmen.
Ein Viertel der derzeit auf dem Arbeitsmarkt verfügbaren Abgänger des Technions sind entweder CEO oder Vice President ihres Unternehmens. Weitere 41% sind in höheren Führungspositionen. Bei 18,4% steht mindestens ein Startup-Unternehmen auf dem Lebenslauf.
Zum Jubiläum der Universität erscheint bald auch ein Buch: “Technion Nation -Technion’s contribution to Israel and the World” berichtet davon, wie Technion-Abgänger die israelische Wirtschaft von Orangenplantagen zur Halbleiterindustrie gebracht haben.
Hier ein kurzer Film zum Buch:
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