Das israelische Unternehmen XSight Systems bietet eine technologische Innovation zur Erhöhung der Flugsicherheit und Senkung der Sicherheitskosten für die gesamte Flugindustrie. Wie die Website Israel21c berichtet, stellt XSight eine innovative Lösung zur einfacheren Detektion von Fremdkörpern auf dem Rollfeld von Flughäfen her und beliefert bereits internationale Flughäfen in Boston, Paris, Bangkok und Tel Aviv.

Fremdkörper auf Start- und Landebahnen werden bislang entweder von Sensoren aufgespürt, welche an Fahrzeugen befestigt sind, die mehrmals am Tag patrouillieren müssen; oder die Rollfelder werden von Sensorgeräten überwacht, die direkt am Flughafenturm befestigt sind. Mit XSight dagegen wird ein Gerät direkt an die Rollfeldleuchten integriert. Außerdem kombiniert XSight hochwertige Radarsysteme mit Videomonitoring. Beide Systeme hätten Vor- und auch Nachteile, erklärt Oded Hanson, CTO von XSight, so dass sein Unternehmen einfach beide kombiniere.

Bei diesen Fremdkörpern (in der Fachsprache „FOD“ genannt – „foreign object debris“) handelt es sich meistens um kleine Vögel oder andere Tiere sowie abgebrochene Kleinteile vo Flugzeugen. Schätzungen zufolge verursachen sie jährlich direkte und indirekte Schäden (Flugverspätungen und Versicherungskosten) von 14 Milliarden US-Dollar. Hinzu kommt, dass solche FODs laut Untersuchung den Absturz der Concorde im Jahre 2000 bei Le Bourget nahe Paris verursacht haben. Dabei starben 100 Passagiere (darunter 97 Deutsche), 9 Besatzungsmitglieder und vier Menschen am Boden.