Zu den gefühlt am häufigsten im Internet gelesenen Worten gehören „buffering“ und „loading“. Privat und geschäftlich laufen Videoclips, TV, Präsentationen, Videokonferenzen inzwischen über das Internet. Da die dabei übertragenen Daten immer größer werden und immer öfter in HD verfügbar sind, kommt es häufig zu Verzögerungen und Einbußen bei der Bildqualität. Wenn es nach der israelischen IKT-Branche ginge, wäre das bald Vergangenheit.
Giraffic, ein Unternehmen aus Israel geht diese Herausforderung an und bietet eine Software zur Beschleunigung des Transfers von Video-on-Demand (VOD) Angeboten zum Endnutzer. Die Technologie richtet sich an Unternehmen und Anbieter von Video-Seiten, IPTV oder Over-the-Top (OTT) Inhalten.
Der Giraffic Video Accelerator ist ein einfaches Add-on für Wiedergabegeräte und Receiver. Er ermöglicht hochauflösende Fernsehqualität oder adaptives Streaming unabhängig von der Netzauslastung und mit minimalen Kosten für die Bandbreite. Die Software kommuniziert nahtlos mit vorhandenen Content Distribution Networks und online Video-Plattformen und erkennt die gängigen Videoformate und digitale Lizenzen.
Die Schwierigkeiten der Geschwindigkeit und Kosten der Bandbreite wären also gelöst. Doch wie steht es mit dem Contentmanagement? Wie können HD-Inhalte ohne PC und Laptop genutzt werden? Tvinci bietet hierfür eine innovative Entwicklung.
Das israelische Unternehmen hat eine Plattform für OTT-TV entwickelt, welche die Bereitstellung von Premium-Inhalten auf jedem verbundenen Gerät erlaubt. Sie ist als Fertiglösung für Neueinsteiger sowie als integrierfähiges Modul für TV-Anbieter und Telekommunikationsunternehmen verfügbar. Tvinci verwaltet Inhalte und Nutzerverhalten aller internetfähigen Geräte. So gibt es dem Fernsehen eine neue Zukunft, die personalisierter sein wird, das Teilen von Inhalten erlaubt und die weiterhin wachsende Vielfalt von Endgeräten erschließt.
Technologie verbindet Menschen – das zeigt sich besonders am Beispiel Youtube, wo jeder Clip zum Hit werden kann, ob aus professioneller Produktion, oder in 2 Minuten mit dem Smartphone gefilmt. Doch das Portal ist in Privatbesitz, weshalb seine Interessen mit jenen Ihres Unternehmens kollidieren können.
Kaltura aus Israel hat vor, was „Apache“ für die Server-Branche tat und Firefox für Webbrowser – die Spielregeln grundsätzlich zu ändern. Kaltura ist die weltweit erste Plattform für open-source Video-Management. Mit ihr können Unternehmen u.a. Programme zur Filmgestaltung nutzen und die so erstellten Inhalte in jede beliebige Seite einbetten.
ABC News, HBO, Warner Bros, Paramount und der deutsche Sender Sport1 nutzen die Plattform bereits. Sie vermeiden Fremdwerbung und können sich der Qualität ihrer Beiträge sicher sein. Komplexe Arbeitsschritte werden durch eine flexible Architektur vereinfacht, die auch in gewohnten Produktionen verwendet werden kann. Kaltura generiert Traffic durch die Erstellung von Video-Feeds und durch die Einbettung in die Seiten Dritter, wie Google, Yahoo! und iTunes.
Diese spannenden Entwicklungen und viele weitere Innovationen aus Israel werden auf der IBC 2012 vorgestellt. Schnelles Streaming kommt aus Israel.