Qualcomm baut sein israelisches Forschungs- und Entwicklungszentrum zu einem der wichtigsten Strategiezentren des Konzerns aus. Dies gab Paul Jacobs bekannt, der CEO des weltweit drittgrößten Chipherstellers, der zurzeit zu Besuch in Israel weilt.

qualcommSein Unternehmen wachse in Israel auf sehr pragmatische Art, sagte Jacobs auf einer Pressekonferenz. Einen konkreten Plan über Größe und Art der Projekte in Israel gebe es nicht, sagte er. Nur eine Mission ist klar: Qualcomm suche nach Talenten und Führungspersönlichkeiten im Technologiebereich, und dafür sei Israel wohl der beste Standort.

In der jüngeren Vergangenheit hat der umsatzstärkste Chiphersteller nach Intel und Samsung drei wichtige Übernahmen in Israel getätigt. Im November 2012 wurden die Vermögenswerte von EPOS Development im Bereich Ultraschalltechnologie erworben. Wenige Monate zuvor war bereits der Mikrozellen-Spezialist DesginArt für 120 Millionen US-Dollar geschluckt worden. Und im Jahr 2010 kaufte Qualcomm iSkoot, einen israelischen Entwickler von mobilen Apps.

Sein FuE-Zentrum in Haifa hat Qualcomm vor 20 Jahren eröffnet. Heute hat das US-Unternehmen 400 Mitarbeiter in Israel.

Auch als Wagniskapitalgeber ist Qualcomm in Israel aktiv. Zu seinem Portfolio gehört auch ein Anteil an der Navigationsapp Waze.

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