Nach einem erfolgreichen Umweg über die USA kehrt das Unternehmen BrightSource nun wieder zu seinen Wurzeln nach Israel zurück.
Bald geht in der kalifornischen Wüste eine Solarthermieanlage des Unternehmens mit 377 Megawatt ans Netz. Danach geht die Erfolgsgeschichte von Brightsource im kommenden Jahr in Israel weiter: Ab 2014 soll das Projekt einer der weltgrößten Solarthermieanlagen in der Negev-Wüste vorangetrieben werden.
Der ehrgeizige Plan ist, ab 2016 durch konzentrierte Sonnenenergie genug Strom für 40.000 israelische Haushalte zu liefern. In Ashalim werden hunderte Heliostat genannte Spiegel aufgestellt, um das Sonnenlicht gesammelt auf einen Turm zu richten, in dem Dampfturbinen Strom generieren.
Für Israel Kroizer, CEO von BrightSource Israel, ist dieses Projekt nicht nur wirtschaftlich spannend, sondern auch ein persönlicher Traum, wie er im Gespräch mit Israel21c berichtet. Sein Unternehmen wird nun endlich „nach Hause“ kommen und Israels Energieversorgung zuverlässiger machen.
Im Gegensatz zu Photovoltaik ist Solarthermie nach Kroizers Meinung weit besser für die Netzstabilität: Mit Photovoltaik kann nur bei Sonne Strom erzeugt werden. Mit Solarthermie wird zuerst Wärme erzeugt, aus der Strom produziert wird. Diese kann bisher leichter und günstiger gespeichert werden als Strom
Das Ashalim-Projekt wird in einem Konsortium mit Alstom aus Frankreich geplant. Bereits jetzt beschäftigt BrightSource 400 Personen, darunter 300 in der technischen Entwicklung. Sitz des internationalen Forschungs- und Entwicklungszentrums ist Jerusalem.
Den ausführlichen Bericht können Sie hier lesen: http://israel21c.org/