gev_yam_negev_smallDas israelische Wirtschafsministerium wird umgerechnet 17 Millionen US-Dollar für Unternehmen zur Verfügung stellen, die ein Forschungs- und Entwicklungszentrum im vor kurzem gegründeten CyberSpark in Be’er Sheva eröffnen. Dies gab Wirtschaftsminister Naftali Bennett am Dienstag bei seinem Besuch vor Ort bekannt. Damit unterstreicht die israelische Regierung ihre Intention, in Be’er Sheva eines der weltweit führenden Cyber-Security-Innovation-Hubs zu errichten.

Das gemeinsame Projekt des National Cyber Bureau des Premierministers, der Ben-Gurion-Universität Negev sowie die Be’er Sheva Municipality wurde 2013 von Premierminister Netanjahu eröffnet. Als erstes großes deutsches Unternehmen hat die Deutsche Telekom im November 2013 dort ihre „Innovation Laboratories“ im Beisein von Vorstandschef Timotheus Höttges und dessen Vorgänger René Obermann eröffnet. Weitere internationale Unternehmen, die bereits präsent sind oder die Eröffnung eines R&D-Centers verkündet haben, sind etwa IBM, Cisco, EMC und Lockheed Martin. Die nun angekündigten Investitionsanreize – die Regierung hat u.a. den Steuersatz im CyberSpark auf den niedrigst möglichen in Israel gesetzt – zielen darauf ab, weitere internationale Unternehmen in den CyberSpark zu bringen. Haaretz zitiert dazu Minister Bennett: „Ich bin kein großer Freund von staatlichen Eingriffen, aber in diesem Zusammenhang ist es von äußerster Wichtigkeit zu intervenieren, um das richtige Umfeld zu schaffen, das multinationale Konzerne anlocken wird.“