Wie Apple mittlerweile bestätigt hat, wurde der israelische Fotokamera-Hersteller LinX Imaging vom Unterhaltungselektronik-Riesen aus Cupertino aufgekauft. Dabei sollen dem Wall Street Journal zufolge etwa 20 Millionen US-Dollar geflossen sein.
Die gerade einmal vier Jahre alte Firma LinX entwickelt neuartige Kameramodule, sogenannte Multi-Camera-Arrays, die Fotos in Spiegelreflex-Qualität in kompaktem Format versprechen. Das Prinzip, das dahinter steht, ähnelt dem von Facettenaugen in der Natur. Neben den üblichen Bildinformationen können auf diese Weise auch Tiefendaten erfasst und die Lichtempfindlichkeit erhöht werden, was zu einem qualitativ hochwertigen Foto führt. Es ist also gut vorstellbar, dass im nächsten iPhone, der dann 7. Generation, die israelische Technik schon verbaut sein wird.
Es ist nicht die erste Einkaufstour von Apple in Israel. Zuletzt kaufte Apple vor anderthalb Jahren Primesense für 350 Millionen US-Dollar, worüber das Israel Trade Center berichtete. Nach Primesense, Anobit, matcha.tv, P.A. Semi und Intrinsity, ist LinX nun der sechste Einkauf der Kalifornier in Israel.
Nähere Informationen zur Technik und Beispielfotos können Sie in dieser offiziellen Präsentation vom Juni 2014 einsehen.